Startseite » Tipps » E-Bike Akku laden: 10 Tipps für die richtige Ladung

 
Der Akku ist das Herzstück eines jeden E-Bikes. Lerne hier die wichtigsten Tipps, wie du deinen E-Bike Akku laden kannst und lange Zeit Spaß an deinem E-Bike hast.

E-Bike Akku laden: Darum lohnt sich die Akku-Pflege

Lithium-Ionen-Batterien haben viele Vorteile. Sie haben ein geringes Eigengewicht und können bei der richtigen Pflege und Ladung eine Reichweite von bis zu 100 km erreichen. Darüber hinaus haben sie unter Idealbedingungen eine Lebensdauer von bis zu fünf Jahren. Natürlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten um deine E-Bike Akku Lebensdauer zu erhöhen.
Um die maximale Kapazität deines E-Bikes zu genießen, ist allerdings der richtige Ladevorgang sowie eine korrekte Akku-Pflege notwendig. Der richtige Umgang mit deinem Akku sichert dir also ausgiebigen Fahrspaß und deinem Akku eine lange Lebensdauer.

Tipp 1: Richte dir zu Hause eine gute Ladestation ein.

Deinen E-Bike-Akku kannst du zu Hause einfach mit dem Original-Ladegerät laden. Das Aufladekabel steckst du zunächst in die Steckdose, bevor du deinen Akku anschließt. Hierfür lässt sich der Akkumulator leicht von deinem E-Bike entfernen. Alternativ lässt du ihn einfach an deinem Bike dran.

Tipp 2: Erkundige dich vor deiner Tour über E-Bike-Ladestationen in der Umgebung.

Heutzutage finden sich auch unterwegs verschiedene Arten von Ladestationen, an denen du dein E-Bike aufladen kannst. Sie finden sich vor allem an touristischen Attraktionen. Deinen Akku kannst du bei:

  • E-Bike-Ladestationen an Fahrradständern,
  • Ladesäulen mit Ladegeräten,
  • Schließfächern, in denen du deinen Akku einschließen kannst, laden.

Tipp 3: Habe stets dein eigenes Ladekabel dabei.

Auf längeren E-Bike Touren solltest du immer dein eigenes Ladegerät dabeihaben. Du kannst meistens nicht vorher wissen, ob du unterwegs eine Ladestation mit einem passenden Aufladekabel finden wirst. Damit läufst du keine Gefahr, irgendwo zu stranden.

Tipp 4: Nutze das passende Ladegerät.

Am besten lädst du deine Batterie mit dem Original-Ladegerät auf. Nicht-kompatible Geräte können deinem Akku schaden und dessen Kapazität verringern. Einen Bosch Akku solltest du deswegen zum Beispiel nur mit einem Bosch Ladegerät aufladen.

Tipp 5: Achte auf die richtige Ladezeit, während du deinen E-Bike Akku lädst.

Wie lange du deinen E-Bike Akku nachladen musst, hängt ganz von der Leistung des Ladegeräts und der Größe des Akkus ab. Je größer die Batterie, umso länger auch der Ladevorgang.
Grundsätzlich schwankt die Ladezeit zwischen zwei und sieben Stunden.

Tipp 6: Mit einem Fast-Charger ist dein Akkumulator bereits nach einer Stunde halb voll.

Auch die Kapazität des Ladegeräts spielt eine große Rolle in der Dauer des Ladevorgangs. Zum Beispiel gibt es für E-Bikes und Pedelecs sogenannte Fast Charger, die eine kürzere Ladezeit versprechen. Mit einem Fast-Charger ist dein Akkumulator bereits nach einer Stunde halbvoll. Allerdings erhöhen diese Geräte auch die Temperatur deines Akkus, was ihm langfristig schaden kann.

Tipp 7: Schließe deinen Akku vor und nach jeder Tour an eine Steckdose an.

Wann und wie oft du dein E-Bike tatsächlich an ein Ladegerät schließen solltest, hängt ganz von der Reichweite des Akkus ab. Jedoch solltest du vor und nach einer Fahrradtour immer versuchen deinen Akku aufzuladen. Mit der Zeit entlädt sich der Akkumulator nämlich auch im ungenutzten Zustand. Du solltest ihn also auch aufladen, wenn du dein Bike gerade nicht benutzt.

Tipp 8: Entlade deine Lithium-Ionen-Batterie nicht komplett.

Du solltest deinen E-Bike Akku niemals vollständig entladen. Es kann passieren, dass der Akku tiefentladen wird. Von einer Tiefentladung ist die Rede, wenn der Akkumulator so weit entladen ist, dass die Spannung unter die sogenannte Entladeschlussspannung fällt. Ist der Akku unterhalb dieses Wertes, ist er nicht mehr im Stande, weitere nutzbare Energie zu liefern. Eine E-Bike Akku Reparatur bzw. der Kauf eines neuen E-Bike Akkus würde dann in frage kommen.

Tipp 9: Lagere deinen Akkumulator an einem kühlen und trockenen Ort.

Zur richtigen E-Bike Akku Ladung gehört ebenfalls eine geeignete Lagerung bei ca. 60 Prozent. Lithium-Ionen Akkus solltest du nicht bei direkter Sonneneinstrahlung oder in hohen Temperaturen lagern, da dies sehr schädlich sein kann. Wenn dein Akkumulator geladen ist, entferne ihn am besten von dem Ladegerät und bewahre ihn an einem kühlen und trockenen Ort auf.

Tipp 10: Besorge dir rechtzeitig einen neuen Akku, wenn er anfängt an Reichweite abzunehmen.

Wie auch bei einem Smartphone, merkst du die schwindende Leistung eines E-Bike Akkus daran, dass du den Akku immer öfter aufladen musst.
Manchmal sorgt ein veralteter Akku sogar für Ausfälle am Motor. Passieren solche Vorfälle immer öfter, lässt auch irgendwann der Spaß am Fahren nach, weshalb sich dann die Investition in einen neuen Akku lohnen könnte.

Fazit: Richtig laden für eine lange Lebensdauer!

Die Art wie du den E-Bike Akku lädst, verändert die Leistung deiner Batterie drastisch. Das richtige Aufladekabel allein kann deinen Akkumulator langlebiger machen. Auch die Anzahl der Ladezyklen, die dieser durchmacht, ist entscheidend. Du solltest ihn also so oft wie möglich an dein Ladekabel schließen, um so dein Bike so lange wie möglich entspannt fahren zu können. Lasse den Ladezustand idealerweise nie unter 30 Prozent fallen, außer du hast vor ihn zu kalibrieren. Nach der Kalibrierung sollte der Akku jedoch nicht mehr an diese Limits gebracht werden. Ist der E-Bike Akku voll, aber funktioniert nicht mehr? Jetzt weiterlesen.