Startseite » Zubehör » E-Bike Fahrradträger: Das E-Bike sicher transportieren

 
Du möchtest dein E-Bike mit dem Auto transportieren? Ein E-Bike-Fahrradträger ist dafür bestens geeignet, sollte aber besonders stabil sein. Worauf du sonst noch achten musst, erklären wir dir nun.

Wie transportiere ich ein E-Bike richtig?

Generell lassen sich E-Bikes mit passenden Fahrradträgern am Auto und sonstigen Fahrzeugen befördern. Der Transport von normalen Fahrrädern gestaltet sich häufig einfacher als der von Elektro-Rädern. Warum? Herkömmliche Fahrräder sind in ihrem Gesamtgewicht meistens wesentlich leichter als ein eher schweres E-Bike, weshalb sich für diese mehr Transportmöglichkeiten anbieten.

Auch Motor und Akku der E-Bikes tragen zum erhöhten Gewicht bei. Wegen diesen werden die E-Pedelecs außerdem breiter gebaut. Weiterhin wird der Rahmen der Elektro-Bikes oftmals erheblich massiver und korpulenter angefertigt.

Welche Fahrradträger für schwerere Fahrräder und Elektro-Räder geeignet sind und auf welche Richtlinien und gesetzlichen Vorschriften du achten solltest, erklären wir in den nächsten Abschnitten zum E-Bike Träger.

Welche Fahrradträger sind für E-Bikes geeignet?

Grundsätzlich gibt es drei Arten von Fahrradträgern – Dachträger, Heckträger oder Träger für die Anhängerkupplung. Für den Transport von E-Bikes ist ein Träger mit Anhängerkupplung die beste Wahl. Diese Art von Fahrradträgern ist tatsächlich auch die beliebteste und meistverkaufte Variante. Und das nicht ohne Grund – sie können an jeder beliebigen Anhängerkupplung leicht und ohne viel Aufwand montiert werden, sind für eine hohe Zuladung geeignet und lassen sich schnell beladen. Vorteilhaft ist auch, dass die meisten Fahrradträger mit Anhängerkupplung über sogenannte Auffahrschienen zum Verladen des E-Bikes verfügen und eine Vorrichtung zum Öffnen des Kofferraums haben.

Weniger gut eignen sich sowohl Dachträger als auch Heckträger für den Transport. Träger für das Fahrzeug-Dach sind generell nur für leichte Fahrräder zu empfehlen. Außerdem gestaltet sich die Montage eher kompliziert. In vielen Fällen reicht die Dachlast des Autos nicht aus, um ein E-Fahrrad halten zu können. Träger mit Heckklappe belasten zunehmend die Scharniere des Fahrzeugs und auch die Spaltmaße der jeweiligen Karosserie sind zum Teil nicht genügend für die Befestigungspunkte ausgelegt. Weiterhin werden Gasdruckdämpfer und Heckklappe stark belastet. Dennoch gelten Heckklappenträger als stabil und sind besonders beliebt bei E-Mountainbike-Fahrern. Sie sind daher eine Alternative für alle, die über keine Anhängerkupplung verfügen.

Worauf ist bei einem Heckträger bei E-Bikes zu achten?

Wichtig ist, dass du dich zunächst umfangreich über die Angaben und Vorschriften zum entsprechenden Heckträger-Modell deiner Wahl informierst. Du solltest unbedingt die maximale Traglast plus dem Trägergewicht beim Beladen beachten. Erkundige dich bei deinem Fahrradhändler über das Zusammenspiel von der maximalen Stützlast der Anhängerkupplung und der Tragkraft des Trägers.

Bei der Montage solltest du sorgfältig und gewissenhaft vorgehen. Die Räder sollten möglichst in der Mitte befestigt werden. Die Haltearme bringst du rechtwinklig an.

Du solltest alle Zubehörteile des Fahrrads entfernen. Dazu zählen beispielsweise Packtasche, E-Bike-Akku, Bügelschloss, Fahrradkorb oder die Aufstecklampen.

Weitere Hinweise und Informationen zum Transportieren eines Heckklappenträgers findest du beispielsweise auf der offiziellen ADAC-Seite.

Welche Vorschriften und gesetzlichen Regelungen gibt es für E-Bike Fahrradträger?

Wenn du dein E-Bike auf einem Fahrradträger zum Beispiel mit in den Urlaub nehmen möchtest, musst du einige Dinge unbedingt beachten. Wichtig ist, einen Fahrradträger speziell für E-Bikes zu erwerben. Standard-Fahrradträger sind für Fahrräder mit einem Gewicht von maximal 22 Kilogramm ausgelegt. Ein E-Bike-Fahrradträger kann Fahrräder bis zu einem Gewicht von 30 Kilogramm halten. Zwei Fahrräder bilden dann also mit insgesamt 60 Kilogramm die maximale Zuladung, welche nicht überschritten werden darf.

Weiterhin solltest du nach dem Beladen darauf achten, dass keine scharfen oder spitzen Teile herausragen. Die Fahrräder dürfen auf beiden Seiten nicht mehr als 20 Zentimeter herausstehen.

Der Fahrradträger selbst muss mit funktionstüchtigen Rück- und Bremslichtern ausgestattet sein. Diese müssen vollständig sichtbar sein. Zudem musst du am Fahrradträger ein weißes Nummernschild befestigen.

Was passiert, wenn mein E-Bike die Stützlast überschreitet?

Zunächst kann es passieren, dass natürlich dein Auto darunter leidet. So kann es beispielsweise zu Lackschäden kommen oder die Deichsel sowie die Anhängerkupplung selbst geben nach und brechen schließlich. Auch die Halterung kann sich herauslösen. Zusätzlich wird auch die Hinterachse stark belastet. Da all diese Faktoren zu einem unsicheren Fahrverhalten beitragen können, ist das Risiko für Unfälle deutlich erhöht.

Wenn du die maximale Stützlast überschreitest, wird das in vielen Fällen auch mit einem Bußgeld geahndet. Du musst 25 Euro Strafe zahlen, wenn du die Stützlast um 25 Prozent übertreten hast. Bei mehr als 50 Prozent droht dir ein Bußgeld von 60 Euro und ein Punkt in Flensburg. Baust du einen Unfall, kann dir eine Teilschuld verhangen werden und deine Versicherung könnte möglicherweise die Zahlung verweigern.

Es kann also einige Konsequenzen nach sich ziehen, wenn du dich nicht an diese Vorschriften hältst. Daher solltest du deine Ladung auch während der Fahrt stets im Blick behalten und regelmäßig kontrollieren.

Welche E-Bike-Fahrradträger sind die besten?

Du weißt jetzt, welche Fahrradträger für dich und dein E-Bike geeignet sind und worauf du achten musst. Natürlich interessiert dich daher nun besonders, welche Hersteller in der Kategorie der besten Fahrradträger die Nase vorn haben.

Preis-Leistungs-Sieger ist dabei ganz klar der Atera Strada E-Bike M. Auch der Atera Strada Evo 3 ist eine Empfehlung. Hersteller Thule bietet dir ebenfalls gleich zwei sehr gute Möglichkeiten – den Thule VeloCompact und den Thule EasyFold XT 2. Vergleiche am besten die Modelle selbständig und mach dir ein Bild darüber, auf welche Details und technischen Funktionen du Wert legst.

Spezielle Fahrradträger für E-Bikes sind die beste Wahl

Informiere dich im Vorfeld genau über die gesetzlichen Vorschriften und lass dich am besten von einem Fahrradhändler beraten. Ein Fahrradträger für normale Fahrräder reicht für den Transport deines Elektrofahrrads in der Regel nicht aus. Wenn du dich an die Vorgaben zu der maximalen Zuladung hältst und deine Fahrräder sorgfältig befestigst, steht einer sicheren Fahrt nichts mehr im Weg. Eine regelmäßige Kontrolle hilft, deine Sicherheit und die deiner Fahrgäste zu gewähren.

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