Der Umstieg vom normalen Fahrrad zu einem E-Bike ist dein größter Wunsch, doch der Preis macht dir einen Strich durch die Rechnung? Wir zeigen dir, wie du ein günstiges E-Bike bekommst!
Wie gut ist ein günstiges E-Bike?
Wie bei vielen Produkten ist auch bei den E-Bike-Modellen nicht unbedingt der Preis entscheidend. Denn eine hohe Qualität können in vielen Fällen auch die preiswerteren Alternativen bieten. Wichtig ist dennoch, nicht an den falschen Stellen zu sparen. Oberste Priorität hat deine Sicherheit. Und diese kann bei einem E-Pedelec ohne Licht oder funktionstüchtigen Bremsen nicht gewährt werden. Informiere dich daher genau, über welche Funktionen und Eigenschaften das entsprechende Modell verfügt. Überlege dir, welche Kriterien dein Fahrrad unbedingt erfüllen sollte und welche eher unwichtig sind. Werde dir deiner eigenen Erwartungen und Ansprüche bewusst.
Möchtest du ein E-Bike zum kleinen Preis ergattern, solltest du auf die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten achten und deine Auswahlkriterien miteinbeziehen. Empfehlenswert ist es, besonders bei den Bremsen, dem E-Bike-Motor und dem E-Bike-Akku den vermerkten Hersteller zu beachten. Marken mit guter Qualität sind beispielsweise Shimano, Tektro oder Bafang. Bei der Auswahl deines E-Pedelecs solltest du auf keinen Fall versuchen, an speziell diesen Komponenten zu sparen.
Wo und wie bekomme ich ein E-Bike zu einem günstigen Preis?
Bestimmt kennst du das Sprichwort – viele Wege führen nach Rom. Genauso verhält es sich beim preiswerten E-Bike-Kauf. Eine Möglichkeit besteht darin, sogenannte Vorjahresräder oder Ausstellungsstücke abzustauben. Besonders bei den Vorjahresrädern gilt es, außerhalb der Saison Ausschau zu halten. Da die Verkäufer ihre Lager für neue Bikes ausräumen müssen, wirst du hier mit Sicherheit das eine oder andere Schnäppchen entdecken. Teilweise musst du bei einigen Fahrrädern damit rechnen, dass sie minimale Gebrauchsspuren aufweisen. Viele von den Modellen werden schließlich für Probefahrten genutzt. Aber diese kleineren Schäden sind in den meisten Fällen weniger gravierend.
Eine weitere Option wäre, ein gebrauchtes E-Bike zu kaufen. Wenn du keinen Wert auf ein nagelneues E-Rad legst, klingt dieser Vorschlag für dich vielleicht plausibel. Genauere Informationen zu diesem Thema findest du am Ende des Beitrags.
Wer sagt, dass du ein E-Pedelec kaufen musst? Du kannst es auch ganz einfach mieten, leasen oder finanzieren. Beim E-Bike-Leasing fährst du das Fahrrad für eine bestimmte Zeit lang und zahlst dafür monatlich Geld. Ist der Leasing-Zeitraum vorbei, wird das E-Bike einfach zurückgegeben oder für den restlichen Wert verkauft.
Eventuell kommt auch eine E-Bike Förderung für dich infrage. Informiere dich am besten, ob ein Zuschuss für dich möglich ist. Auch Online-Shops bieten dir immer wieder tolle Möglichkeiten an, ein preiswertes E-Rad zu ergattern. Halte daher deine Augen stets offen, denn hin und wieder gibt es E-Bike Sales und Rabatt-Aktionen von 50 Prozent und mehr. Oftmals bieten die Shops sogar kostenlosen Versand an.
Nicht ganz einfach und doch kreativ ist die Option, ein altes Fahrrad zu einem E-Bike umzubauen. Dafür solltest du aber mechanisches Geschick mitbringen. Weiterhin solltest du dir vorher überlegen, ob du damit tatsächlich Geld sparen kannst.
Die Top-Hersteller für günstige E-Bikes
BBF Bike ist ein deutscher Fahrradhersteller, der seinen Sitz in Hoppegarten am Stadtrand von Berlin hat. BBF Bike bietet Räder für jedermann und stets zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Verkauft werden unter anderem Trekking-E-Bikes, E-Mountainbikes oder E-Citybikes. Preiswerte Neuigkeiten sind unter anderem das BBF Nizza Lite, das BBF Roma und die BBF-Modelle Miami und Seattle. Auch E-Falträder zu einem billigen Preis kannst du bei BBF ersteigern.
Die Marke Stella ist ein weiterer Geheimtipp unter den E-Bikes. Die Räder werden in der Niederlande hergestellt. Stella bietet sowohl E-Trekkingbikes, E-Lastenräder als auch E-City-Bikes an. Noch viele weitere E-Bike-Typen findest du auf der Website. Ein besonders preiswertes Trekking-Rad der Marke Stella ist das Avalon Premium MDS. Der Schwerpunkt liegt bei diesem Rad auf Komfort und Bequemlichkeit sowie einer einfachen Handhabung. Der E-Antrieb besteht aus einem Shimano Steps-Motor. Ebenfalls wurde die qualitative Marke Shimano in der Nabenschaltung verarbeitet – im Avalon Premium MDS ist eine Shimano Nexus Di2-Schaltung mit acht Gängen eingebaut. Seine gute Ausstattung machen das Stella Avalon Premium MDS zu einem sehr guten, dennoch preiswerten E-Trekkingrad.
Auch VanMoof ist ein Fahrradhersteller aus Holland, der besonders preiswerte E-Fahrräder anbietet. Empfehlenswert ist dabei zum Beispiel das VanMoof S3. Es liefert dir neben einer guten Leistung und einigen smarten Features vor allem auch ein optisch äußerst ansehnliches Design. Weiterhin verfügt dieses E-Fahrrad über eine automatisch-elektronische Gangschaltung und einen intelligenten, fast geräuschlosen Motor. Für das VanMoof S3 erhältst du drei Jahre Garantie vom Hersteller.
Hast du schon von der Marke Sushi Bikes gehört? Kein Problem, denn Sushi Bikes gibt es tatsächlich erst seit 2019. Die Macher von Sushi Bikes sind Andy Weinzierl und Joko Winterscheidt. Alle Sushi Bikes bekommst du für einen sehr erschwinglichen Preis, welcher bei 999 Euro beginnt.
E-Bikes unter 1.000 Euro
Das City-E-Bike DOC X5 von Nilox kostet im Schnitt 950 Euro und liefert dennoch gut ab. Es ist mit einer 6-Gang-Kettenschaltung von Shimano und einem Motor mit 250 Watt ausgerüstet. Ein Kritikpunkt ist der eher schwache Akku und die V-Bremsen, welche im Vergleich mit anderen Rädern dieser Preisklasse nicht mithalten können.
Das Prophete GENIESSER e9.3 ist ein weiterer Geheimtipp unter den E-Rädern bis zu einem Preis von maximal 1.000 Euro. Genau wie das Nilox DOC X5 ist es ein E-Citybike. Dieses Prophete E-Bike bietet dir eine 3-Gang-Nabenschaltung und einen Akku mit etwa 50 Kilometern Reichweite.
Auch wenn es mit 999 Euro knapp an der Grenze liegt, ist auch das Telefunken E-Bike RC840 Multitalent ein preisgünstiges E-Bike mit vielen guten Eigenschaften. Es kann unter anderem eine 7-Gang-Schaltung von Shimano mit Rücktritt und einen Front-Motor mit 250 Watt vorweisen.
Wann ist die beste Zeit, ein günstiges E-Bike zu kaufen?
Die Monate April und Mai bieten dir gute Chancen, ein E-Rad zum kleinen Preis zu bekommen. Im Sommer steigen die Preise durch erhöhte Nachfrage wieder, daher solltest du zu dieser Jahreszeit auf den Kauf verzichten. Wer bis zum Oktober warten kann, wird belohnt. In diesem Monat kannst du beim E-Rad-Kauf zuschlagen.
Gebrauchte E-Bikes – Ist ein neues E-Bike zwingend erforderlich?
Natürlich stellt sich auch die Frage, ob es überhaupt ein komplett neues E-Rad sein muss. Hier solltest du beim Kauf auf dein Bauchgefühl hören. Auch gebrauchte Elektroräder können eine gute Leistung erbringen. Oftmals gibt es jedoch einige kleine Mängel und Einschränkungen, mit denen du rechnen musst. Bei einigen gebrauchten Elektrorädern gibt es auch immer wieder versteckte Fehler, die du vielleicht nicht gleich erkennst. Daher solltest du dem Verkäufer viele Fragen stellen und dich nach Belegen erkundigen. Achte besonders auf den Akku und seine Ladezyklen. Lass dir vom Verkäufer ein Scheckheft aushändigen. Eine Probefahrt solltest du vor dem Kauf ebenfalls gemacht haben.
Günstig ist nicht immer schlecht
Die Qualität der Elektroräder lässt sich nicht immer am Preis ausmachen. Wichtig ist vor allem der Einbau qualitativ hochwertiger Komponenten. Am Motor, an den Bremsen und dem Akku solltest du nicht sparen. Dann kann auch ein preiswerteres Elektrorad deinen Traum vom eigenen E-Bike erfüllen.
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